Bei den Freizeiten des Evangelischen Stadtjugendpfarramtes stehen die Kinder und Jugendlichen und die Erfahrungen, die sie in der Gruppe machen können im Mittelpunkt. Den Kindern und Jugendlichen sollen Freiräume zur persönlichen Entwicklung gewährleistet werden, ohne ihre Sicherheit zu vernachlässigen.
Die Mitarbeiter*innen des Stadtjugendpfarramtes werden für das Thema Kindeswohlgefährdung/sexuelle Gewalt sensibilisiert und für die Prävention von sexueller Gewalt ausgebildet. Durch die Rahmenvereinbarung nach § 72 a SGB VIII ist durch die Einsicht in das erweiterte Führungszeugnis gesichert, dass kein*e Mitarbeiter*in wegen eines Deliktes im Zusammenhang mit sexuellem Missbrauch verurteilt ist.
Des Weiteren verpflichten Sie sich mit ihrer Unterschrift, den Verhaltenscodex der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau einzuhalten.
Verhaltenskodex zur Verhinderung von Gewalt
für alle ehrenamtlich tätigen, hauptberuflich und hauptamtlich beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.
Evangelische Kinder- und Jugendarbeit lebt durch die Beziehungen der Menschen miteinander und mit Gott. In der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen entsteht eine persönliche Nähe und Gemeinschaft, in der die Lebensfreude bestimmend ist und die von Vertrauen getragen wird.
Dieses Vertrauen darf nicht zum Schaden von Kindern und Jugendlichen ausgenutzt werden.
Die Evangelische Jugend tritt entschieden dafür ein, Mädchen und Jungen vor Gefahren jeder Art zu schützen. Sie duldet keine körperliche, seelische oder psychische Gewalt. Sie wird alles ihr Mögliche tun, einen Zugriff von Tätern und Täterinnen auf Kinder und Jugendliche auszuschließen.
Eine klare Positionierung zum Kinder -und Jugendschutz, ein Klima der offenen und sensiblen Auseinandersetzung mit dem Thema, sowie Transparenz und Sensibilisierung tragen maßgeblich zur Qualität unserer Jugendarbeit bei. Kindern und Jugendlichen sowie Mitarbeiter*innen in der Kinder – und Jugendarbeit erlaubt dies, sich wohl und sicher zu fühlen.
Die Persönlichkeit und Würde von Kindern und Jugendlichen ist unantastbar
Wir beziehen gegen sexistisches, rassistisches, diskriminierendes und gewalttätiges Verhalten jeder Art aktiv Stellung. Wir verpflichten uns, Kinder und Jugendliche unabhängig ihres Alters und Geschlechtes, ihrer Herkunft und Religion wertzuschätzen, sie zu begleiten und zu beraten, die von ihnen gesetzten Grenzen zu achten und zu respektieren.
Kinder und Jugendliche benötigen einen Entwicklungsraum, um sich frei zu entfalten
Wir bieten Kindern und Jugendlichen in unseren Angeboten den Raum, Selbstbewusstsein, die Fähigkeit zur Selbstbestimmung und eine geschlechterbewusste Identität zu entwickeln.
Gewalt und sexualisierte Gewalt dürfen kein Tabuthema sein
Wir tolerieren keine Form der Gewalt, benennen sie offen und handeln zum Besten der Kinder und Jugendlichen. Wir beziehen in der öffentlichen Diskussion klar Stellung.
Arbeit mit Kindern und Jugendlichen braucht aufmerksame und qualifizierte Mitarbeiter*innen
Wir alle tragen Verantwortung für Kinder und Jugendliche.
Um dieser Verantwortung gerecht zu werden, entwickeln wir Konzepte, damit in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen keine Grenzverletzungen und keine sexualisierte Gewalt möglich werden. Hierfür behandeln wir diese Themen in unserer Ausbildung regelmäßig.
Kinder und Jugendliche müssen vor Schaden geschützt werden
Wir schützen die uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen vor körperlichem und seelischem Schaden, vor Missbrauch und Gewalt.
Grenzverletzungen wird konsequent nachgegangen
Der Schutz der Kinder und Jugendlichen steht dabei an erster Stelle.
Im Konfliktfall informieren wir die Verantwortlichen auf der Leitungsebene und ziehen professionelle Unterstützung und Hilfe hinzu.
Die Vorgehensweisen und möglichen Ansprechpartner sind uns bekannt.