Am Wochenende war vom 16.-19. Juni 2022 der Jugendkirchentag (@jkt_2022) in Gernsheim, wie ihr auf unserem Insta-Account schon miterleben konntet durch Vorbereitungsposts und durch unsere Storys.
In unserem Themenpark „Futuranien“ gab es zum einen die Station „Woodstock“, bei der sich Kleingruppen ihre Stadt nachbauen konnten, so wie für sie ihre Traumstadt bzw. ihre perfekte Stadt aussehen sollte (unter dem Aspekt der sozialen Gerechtigkeit). Dabei kamen sehr unterschiedliche Ideen und Anordnungen zusammen (s. Bilder). Sobald ein Holzklotz (Gebäude) umgesetzt wurde, konnte die Stadt ganz anders wirken (z.B. wo platziere ich den Flughafen oder gibt es überhaupt einen Flughafen?).
Durch das Nachbauen einer Stadt, konnten unter anderem die Jugendlichen Probleme erkennen, die es innerhalb einer Stadt geben kann. Um ein Gebäude umzustellen, muss zunächst das Problem erkannt werden. Manchmal sind diese Probleme nicht direkt auf den ersten Blick erkennbar, deshalb reicht es manchmal schon, in sich zu kehren und zu überlegen, was stört mich eigentlich und diese Probleme aktiv zu entdecken. Der italienische Philosoph Giovanni Botero beschreib die Stadt: „Eine Stadt, sagt man, sei eine Ansammlung von Menschen, die zusammenkamen, weil sie hofften, auf diese Weise besser und glücklicher leben zu können.“ Meiner Meinung nach, sollte dieser Satz noch heute gelten. Nur um gemeinsam glücklich miteinander zu leben, müssen wir Verantwortung übernehmen und partizipieren. Ein Problem zu erkennen und dieses zu benenne ist einer der ersten Schritte von Partizipation. Partizipation fängt schon bei den kleinen Dingen im Leben an und kann große Wirkungen zeigen.
vor 1 Woche